Steinpilze

Der Steinpilz (boletus edulis)

Es ist schön, im Sommer oder im Herbst in den Wäldern des Appenzeller Vorderlands auf Pilzpirsch zu gehen. Je nach Sommerwetter und Klimaentwicklung kann man von Ende Juni bis Oktober wunderschöne Pilze finden. Das Suchen und das Finden dieser einzigarten Spezies bildet von Anfang an ein einmaliges Erlebnis. Man wandert über Stock und Stein, durch Jungwälder und prächtigen alten Baumbestand, Hügel hinauf und hinab. Man freut sich jedesmal tierisch über einen schönen Fund. Am edelsten ist natürlich, wenn man auf ein Prachtsexemplar des Steinpilzes stösst. Er wird sorgfältig im Rucksack verpackt und wie ein rohes Ei nach Hause getragen. Wenn man gar an einem Tag mehrere Exemplare erwischen kann, ist die Freude besonders gross. Zu Hause angekommen wird er liebevoll gesäubert und gerüstet und kommt im besten Fall sofort in die Pfanne, wo er nur kurz in Butter oder Olivenöl gebraten wird. Danach gibt es ein leckers Mal mit einmaligem Naturgeschmack und der Genugtuung, dieses spezifische Exemplar selber gefunden zu haben. Lecker, lecker und e Guete! Etwas weniger gut erhaltene Pilze werden sorgfältig gesäubert und gerüstet und dann getrocknet. So können sie gut aufbewahrt werden und man kann sie auch nach längerer Zeit zum Beispiel in einem feinen Pilzrisotto geniessen.

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